In diesem Beitrag möchte ich ein wenig über das Schwebeshooting verraten. Die Idee kam mir beim Durchblättern einer Zeitung, wo ein Stuhl scheinbar in der Luft schwebte. Als wir die Location betraten, began sich das Bild in meinem Kopf zu bilden und es wurde schnell klar, wie ich es wollte. Auf früherer Zeit, etwas mystisch, still aber doch mit Energie im Bild.
Wie funktioniert das Ganze?
Zuerst wurde der Bildausschnitt gewählt und die Kamera auf das Stativ montiert und ausgerichtet.
Nachdem die Position fix war, wurden ein Bild ohne Zubehör und freiem Hintergrund geschossen – das mache ich immer, falls ich noch etwas zum Zurückholen ins Bild benötige.
Danach haben wir überlegt, wie und wo wir unser Model Beatrice platzieren. Wir verwendeten einen einfachen Hocker und machten ein paar Fotos mit dem Model. Die Pose war anstrengend, aber schnell in der Kamera, weil wir hier ja nur einmal eine gute Pose brauchten.
Den Kerzenständer montierten wir mit einer Schnur an der Decke:
Den im Bild ersichtlichen Blumenstrauß lies einer der Teammitglieder fallen und ein weiterer Teilnehmer lag am Boden und fing diesen auf:
Dann mussten wir noch den Nebel auf 2 Bildern in den Raum bringen: Zum einen verwendeten wir einen starken Ventilator am Fenster und positionierten die Nebelmaschine dahinter und danach noch ein zweites Foto mit dem Nebel im Raum.
Bei jedem Foto wurde durch das Fenster in den Raum geblitzt, da es an diesem Tag Trüb war und wir eine Situation mit Sonnenlicht darstellen wollten.
In Photoshop wurden die Bilder übereinander gelegt und je nach Bedarf mit Masken freigestellt.
Die Übersicht des verwendeten Equipments mit Links zu Amazon befinden sich in der Seitenleiste.
Wenn du lernen willst, wie du diese und viele andere Shootings selbst umsetzen kannst, gibt es 2018 eine einmalige Gelegenheit dafür: u.a. Topmodel Sheena (Playboy-Model) begleitet uns nach Vela Luka. Weitere Infos hier:
https://bit.ly/VelaLuka2018
Viel Spaß beim fotografieren!